17.-21.10.2019
Ja, wir lieben unser Monsterchen. Und wir mögen auch die eine Insel, die nach wie vor der Deutschen liebstes Inselkind ist: Mallorca. Aber dorthin mit dem WoMo? ..och nee!! Da gehen wir lieber mal fremd und reisen wie früher … mit dem Flieger 🛩Los geht’s an einem typisch deutschen Herbsttag mit Wolken, Wind und niederen Temperaturen, an die man sich noch nicht gewöhnt hat.
Nach einem ruhigen Flug – was bei einem halben Flieger voller Ballermänner und -frauen nicht zu erwarten war – kamen wir am frühen Abend auf Mallorca an. Zum ersten Mal hatte ich keinen Mietwagen gebucht, weil der Privat-Transfer zum Hotel bei der Buchung inklusive war. So schnell saßen wir auf Mallorca noch nie im Auto (sonst verbrachten wir die ersten anderthalb oder zwei Stunden des Urlaubs in den Warteschlangen vor den Mietwagenschaltern). Allerdings: So rasant wurden wir auch noch nie ins Hotel gebracht.. 😳 Aber am Ende ist alles gut gegangen und das hier war unser erster Ausblick bei Ankunft am Hotel: Ganz nett…
Das Hotel selbst ist leider nicht erwähnenswert! War eher ein Fehlgriff 😖, daher keine weiteren Daten hierzu. Aber Mallorcas Sonne schien für uns..
Am ersten Morgen haben wir es mit einem Sonnenbad versucht, was schwierig war, weil die „Hotelflügel“ im Zusammenspiel mit der tief wandernden Oktobersonne mehr Schatten- als Sonnenplätze auf der Terrasse bereithielten. Okay, dann laufen wir halt ein paar Schritte um / durch den Ort..
..bis die Sonne dann den Himmel zum „brennen“ brachte.
Für den nächsten Tag haben wir uns was ganz Tolles überlegt. Nämlich, die Insel auf zwei Rädern zu erkunden 😎 Das war mal cool!
Die etwas höhere BMW G 310 GS für Wolfgang und davor „meine“ BMW G 310 R
Immer mal wieder hielten wir an, schauten uns zu Fuß um.. legten den nächsten Stopp fest.. und knatterten wieder los. Dabei kamen wir zwar nicht um die ganze Insel, haben aber immerhin den Westen ein wenig besser kennengelernt. Eine besondere Herausforderung waren für mich die engen Kurven durch die Berge – bin ja seit dem Führerschein ehrlich gesagt kaum Motorrad gefahren. Aber es war auch echt fantastisch, die Gegend mal so hautnah zu erkunden und den Spagat zwischen PS und Sicherheit zu meistern.
So fuhren wir also die Felsküste entlang und besuchten u.a. Port Andratx oder hielten spontan in Banyalbufar auf einen Kaffee, weil der Ort einfach zu hübsch war, um nur durchzufahren. Hier unsere Aussicht beim Kaffeetrinken:
Weiter über das auch sehr schöne Valdemossa (was wir vor allerdings zwei Jahren schon erkundet haben) nach Sóller, wo es noch hölzerne Straßenbahnen gibt:
..und Kirchen 😋
Nach unserem obligatorischen Marktbesuch (deswegen sind wir überhaupt nach Sóller gefahren) gab es dann diesen äußerst leckeren Mittags-Snack:
Mit gefülltem Magen tourten wir weiter, diesmal wieder Richtung Süden.. genauer gesagt nach Arenal. Wir hatten nämlich beide noch nie den „Ballermann“ gesehen.. warum also nicht?😳 Boah ey.. war das voll! Und laut!! Und keineswegs nur junge Menschen! Da feiern Jung und Alt einträchtig schunkelnd nach deutscher Musik. Nix für ungut, aber uns war hier zu viel Trubel! Daher gab es mit Grußbild nur ne kurze WhatsApp-Nachfrage an den Sohnemann, ob er von hier noch etwas bräuchte. Dieser verneinte und wir machten uns schnell wieder auf den Weg.. Richtung Andratx und dann „heim“, um die Motorräder schweren Herzens wieder bei der Vermietung abzugeben. „Vielleicht kommen wir morgen nochmal!“
Ein ruhiger Abend folgte, wir waren auch echt platt.
Das Abendprogramm im Hotel half uns unterhaltsam über die Stunden, sodass wir um Mitternacht dann sogar noch auf Wolfgangs Geburtstag 🍹 anstoßen konnten.
Am nächsten Morgen, es war ja schließlich Geburtstags-Sonntag, wurde erstmal fürstlich ausgeschlafen!! 😁 Nach dem Spätstück liefen wir in den Nachbarort Santa Ponça. Dort gibt es alles, was es in unserem kleinen Ort nicht so gibt. Viele Geschäfte, Lokale, Menschen, einen Sandstrand.. und überhaupt..
😉
Dort suchten wir dann nach den Busverbindungen und fuhren „öffentlich“ wieder Richtung Norden nach Camp de Mar , wo ich einen Tisch in dem Insel Restaurant ILLETA reserviert hatte, das nur über einen Steg zu erreichen ist.
Auch mal schön, um sich herum überall Wasser zu sehen.
Eine wirklich nette Location mit gutem Essen und noch besserem Wein 🍷😁
Dann fuhren wir mit dem Bus nochmal nach Palma, diesmal für einen gemütlichen Nachmittag..
..und genossen die Aussicht von einer Top Roof Bar in Richtung Hafen..
..und waren plöltzlich mitten drin, aber doch ganz ruhig wie in einem kleinen Dorf.
Und die kleinsten Straßen verlaufen manchmal quer zum (Straßen)Verkehr.
Und dann doch nochmal die Kathedrale im Dunkeln, weils soo scheee is..
Von hier aus führte uns der Bus zurück nach Santa Ponça, wo wir diesen letzten Abend in der „Bullibar“ (die natürlich ganz anders hieß) ausklingen ließen..
..und am nächsten Morgen gings dann leider auch schon wieder heim to good old Frankfurt.
Nach diesem schönen Inselausflug freuen wir uns aber auch wieder auf unser Monsterchen.. 🚌😎